Mediation ohne Konflikt
Was ist die Kunst der Mediation? Das, was ich Ihnen biete, kann nämlich auch dann helfen, wenn es einen Konflikt nicht gibt und am besten auch nicht geben soll.
Der Begriff “Mediation” fällt immer dann, wenn es um Konflikte geht. Dass die Kunst der Mediation, so wie ich sie gelernt habe und ausübe, aber noch mehr kann, wird auf den ersten Blick gar nicht gesehen (wie denn auch). Dazu schauen wir uns einfach an, was in einer gelungenen Mediation gemacht wurde:
- Ein Rahmen wurde erzeugt, in dem jeder sagen konnte, was ihm oder ihr wichtig ist; und das wurde auch gehört.
- Es gibt eine klare Liste der Themen, um die es geht.
- Verständnis für andere Ideen, Positionen und Anliegen wurde erzeugt.
- Es wurde klar, dass Konflikte helfen können, etwas neu zu schaffen oder zu verbessern – im Sinne aller Beteiligten.
- Kreativität für neue Wege wurde freigesetzt.
Braucht es also erst einen tiefsitzenden Konflikt, um zu solchen Ergebnissen zu kommen?
Mediation ist mehr als Konfliktlösung
Natürlich geht es bei der Mediation in erster Linie darum, Konflikte zu lösen. Als Mediator schaffe ich dabei eine Umgebung, in der Dialog (wieder) stattfinden kann und zwar auf eine Art und Weise, die auf Offenheit und Verständnis beruht. Das bedeutet, es wird nicht nur geredet, es wird vor allem auch gehört und verstanden.
Bereits diese Erkenntnis, dass jemand etwas ganz anders versteht, als das, was mitgeteilt werden wollte, ist ein Gewinn!
Wenn also diese Individualität der Menschen anerkannt ist, dann ist es gleichzeitig möglich, dass aus den Puzzle-Teilen der Wünsche und Bedürfnisse, die es in einer Gruppe gibt, auch ein Bild zusammengelegt wird: Um was geht es und wie lässt sich das sortieren, damit jeder sich in der Gruppe mit seinen Anliegen aufgehoben fühlt? Das hilft, Komplexität zu reduzieren und die Vielfalt der Themen zu sortieren, ohne dass dabei etwas unter den Tisch fällt.
Mediation ist Dialogförderung mit Offenlegung von Wünschen und Bedürfnissen aller Beteiligten in einem sicheren Rahmen mit dem Ziel, einen Konflikt zu lösen, daraus zu lernen und neue Lösungsstrategien zu erfinden.
Wenn es um etwas geht
Sie haben also die Wahl: Warten, bis es einen Konflikt gibt, oder gleich mit mediativer Kompetenz starten. Hier ein paar Beispiele:
- Bei einem Projektstart die Ziele und die Strategien zum Erreichen der Ziele definieren.
- In einem Team darauf achten, dass alle an einem Strang ziehen.
- Verhandlungen mit Kunden durchführen, v.a. bei länger dauernden Projekten.
- Unternehmensziele, -mission und -vision festlegen.
Mir ist bewusst, dass gerade im unternehmerischen Kontext eher selten alleine darauf geachtet wird, dass ein gutes Arbeitsklima erzeugt wird. Wenn sich die Investition in ein gutes Miteinander nicht irgendwie in Euro ausdrücken lässt, wenigstens annähernd, dann fehlt oft die Bereitschaft, dafür Geld in die Hand zu nehmen. Eine Quantifizierung ist schwierig, zumal niemand das gleiche Projekt zweimal mit den gleichen Menschen durchführen kann.
Deshalb bespreche ich mit meinen Kunden diese Themen: Dadurch, dass sich jeder mit seiner ganzen Individualität einbringen kann, entsteht auf der einen Seite Motivation. Die wird mit größter Wahrscheinlichkeit helfen, dass Mitarbeiter auch mal eine “Extrameile” in einem Projekt gehen. Nicht dauerhaft, aber wenn es darauf ankommt. Auch das Mehr an Spaß und Freude an der Arbeit bringt eine erhöhte Produktivität und Effizienz. Betrachten wir zusätzlich die Kehrseite, also die des Stresses, vermeiden Sie mit guter Teamführung Krankheitstage sowie “Dienst-nach-Vorschrift”-Verhalten.
Pflegen Sie gute Beziehungen und schaffen Sie Vertrauen, wenn Sie Loyalität ernten wollen.
Meine Unterstützung kann, wie auch in der Mediation, ganz unterschiedlicher Natur sein: Der eine braucht eher etwas wie Supervision und ein regelmäßiges Gespräch, der andere eine Einmal-Unterstützung mit einem ganzen Team, und der nächste wählt die Form von Training. Was das ist, was für Sie passt, finden wir in einem gemeinsamen Telefonat heraus. Rufen Sie mich einfach an.